Weil es ganzheitlich ansetzt, sich die Plastizität des Gehirnes zu Nutze macht, neue Nervenverbindungen bildet und nicht immer nur dort hinsieht, wo es wehtut. Die Gelenke erklären uns sehr viel bei der Arbeit. Wir haben die meisten Rezeptoren in den Gelenken.
Wenn es zu Schmerzen kommt, hat das Gehirn falsche oder unzureichende Informationen erhalten und weiß nicht mehr genau, wo sich das Gelenk überhaupt befindet. Du weißt das, aber dein Gehirn hat keinen „Plan“ davon. Es kann nicht mehr richtig filtern ob die Infos gut oder schlecht sind – dann interpretiert es diese als Schmerz. So lange, bis du dem Gehirn sichere Signale vermittelst.
Klingt erstmal komisch, aber wir können das Gehirn stets verändern. Daher ist das eine tolle Chance, das System wie eine Festplatte, mit neuen Daten zu füttern… es läuft wieder rund, du kommst raus aus den Trampelpfaden, und auf den Datenautobahnen findet dein Gehirn seine Wege wieder.
Ein Vergleich:
Wenn du Kaffee auf einer Landkarte verschüttest, siehst du die Wege nicht mehr. Deinem Gehirn geht es ähnlich – es weiß nicht mehr, wie es bei falschen Signalen aus den Gelenken reagieren soll und schaltet sofort in einen Schutzreflex (z.B. Schmerz). Ein Zeichen, dass du was verändern sollst.
Wir machen dir diese Wege wieder sichtbar, betreiben Neuroplastizität, d. h. wir arbeiten an deinem Nervensystem, das alle Strukturen im Körper miteinander verbindet. Schon nach den ersten Übungen wirst du eine Verbesserung spüren:
- dein Gehirn verändert seine Struktur
- du bildest neue Nervenzellen
- die Schmerzen werden gelindert
- du spürst eine Verbesserung
- Bewegungen lassen sich besser ausführen (z.B. den Ball exakter treffen)
Dafür musst du nur regelmäßig deine Neuro-Übungen trainieren.